Friedhof Altenhagen
Es gibt ein Sprichwort:
Jeder Altenhagener muss einmal den Weg zum ewigen Frieden gehen.
Die Einrichtung eines „Communal – Totenhofes“ geht auf eine Anregung sowohl der evangelischen als auch der katholischen Kirchenverwaltung zurück. Die Einweihung unter Beteiligung beider Konfessionen erfolgte im Herbst 1887. Die erste Bestattung fand im Oktober desselben Jahres statt.
Auf dem Friedhof befinden sich auch Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft. Es handelt sich dabei um polnische und russische Kriegsgefangene sowie um ein russisches Ehrenmal. Auf dem Friedhof Altenhagen sind auch Menschen aus Hagen beigesetzt worden, die bei Fliegerangriffen in den Jahren 1944/45 umgekommenen sind.
Das Sternenkinderfeld
Ein symbolträchtiger Ort für Eltern in Altenhagen ist ein besonderes Projekt. Hier wurde ein pietätvoller Ort für Eltern von Früh- und Totgeburten gestaltet. Dieser ist in Zusammenarbeit mit der evangelischen und katholischen Kirche, der konfessionsgebundenen Krankenhausseelsorge sowie mit den örtlichen Bestattungshäusern und der Friedhofsverwaltung entstanden.
Die Meisterklasse der örtlichen Steinmetzinnung hat für das erste Grabfeld ein besonderes Grabmal entworfen und vor Ort aufgebaut. Auf dem Erweiterungsfeld hat der Steinmetz Timothy C. Vincent einen weiteren Gedenkstein aufgebaut. Dieses wurde in einem feierlichen Akt unter Beteiligung der jüdischen, muslimischen und der beiden christlichen Religionsgemeinschaften eingeweiht.
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Friedensstraße 122, 58097 Hagen
Fax.: 02331/3677-5813
512 | Haltestelle | Friedensstraße |
527 | Haltestelle | Friedensstraße |
515 | Haltestelle | Röntgenstraße |
516 | Haltestelle | Röntgenstraße |
519 | Haltestelle | Röntgenstraße |
527 | Haltestelle | Röntgenstraße |
Friedhof Berchum
Der Friedhof Berchum misst nur knapp einen Hektar Fläche. Er löste 1878 den Kirchhof im Dorf ab und entstand auswärts des Dorfs auf dem „Appeldrei“. Der erste Grabstein dieses Friedhofs ist noch heute vorhanden. Die Inschrift lautet: „Hier ruht Heinrich Gerling, bestattet am 18. Januar 1878, gewidmet von der Gemeinde zum Andenken des ersten Toten des Friedhofes.“
Dieser Erstbestattete, Heinrich Gerling, hat seinerzeit bei der Erstellung des Friedhofes als Gemeindearbeiter mitgewirkt. Er soll einmal gesagt haben: „Et som mie mo wünnern, bä at äista appen Appeldreis beädigt wätt“ - „Es soll mich mal wundern, wer als Erster auf dem ‘Appeldrei’ beerdigt wird.“ Er war es selbst.
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Tiefendorfer Straße, 58097 Hagen
Fax.: Telefax 02331/3677-5816
536 | Haltestelle | Am Kellerhofe |
522 | Haltestelle | Berchumer Schule |
536 | Haltestelle | Berchumer Schule |
Friedhof Delstern
Der ca. 10,7 ha große Delsterner Friedhof ist einer der ältesten kommunalen Friedhöfe in Hagen. Er wurde 1883 als Gemeindefriedhof angelegt.
Auf diesem Friedhof finden sich auffallend viele Gräber und Ehrengräber bekannter Persönlichkeiten der Stadt wie Ernst Meister, Christian Rohlfs, Eduard Müller, Eugen Richter, Willi Cuno, Karl Jellinghaus oder Jürgen von Manger.
Im Delstener Eduard-Müller-Krematorium haben die Architekten Jutta Heinze und Giacomo Riggio, Architekten BDA, einen stilvollen Abschiedsraum geschaffen, der den Hinterbliebenen einen geschützten Rahmen in Würde bietet und ihnen Trost spendet. Charakteristisch ist hier die moderne, lichtdurchflutete und freundliche Architektur, die Trauernden Zuversicht vermittelt.
Der Ewigkeitsbrunnen symbolisiert einen bedeutenden Ort der Erinnerung, der auch nach dem Ablauf der Mindestruhezeit für Urnen lebendig bleibt.
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Am Berghang 30, 58093 Hagen
Fax.: 02331/3677-5814
510 | Haltestelle | Delstern/Delstern Friedhof |
535 | Haltestelle | Delstern/Delstern Friedhof |
Friedhof Garenfeld
Der ca. 1 ha große Friedhof liegt außerhalb des Dorfs Garenfeld, inmitten von Feldern.
Im Jahr 1974 gelangte er im Rahmen der Eingemeindung an die Stadt Hagen. Auf dem Friedhof befinden sich Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft des Zweiten Weltkriegs.
Außerdem wurden hier Ehrenmale für die gefallenen Gemeindemitglieder des Ersten und Zweiten Weltkriegs sowie des Deutsch-Französischen Kriegs (1870-1871) errichtet.
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Osterholzweg 21, 58099 Hagen
Fax.: 02331/3677-5816
536 | Haltestelle | Garenfeld oder Zur Heimke |
Friedhof Halden
Der 2,5 ha große Friedhof liegt an der Dümpelstraße im Ortsteil Halden. Er wurde Anfang des 20. Jahrhunderts erstellt. Eine erste notwendige Erweiterung fand im Jahr 1981 statt. Der dörfliche Charakter Haldens spiegelt sich auch auf dem Friedhof wider. Alles ist zentral und ruhig gelegen, ein schöner Platz der Erholung.
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Dümpelstraße 5f, 58093 Hagen
Fax.: 02331/3677-5816
522 | Haltestelle | Dümpelstraße |
525 | Haltestelle | Dümpelstraße |
547 | Haltestelle | Dümpelstraße |
Friedhof Haspe
Der ca. 7 ha große Friedhof Haspe ist ein noch junger Friedhof. Er wurde 1935 durch eine Urnenwand und 1953 durch Erdbegräbnisse zwischen den bestehenden Friedhöfen der evangelischen und katholischen Kirchengemeinden angelegt. Im Jahre 2004 wurde eine neue große Urnenwand eingeweiht.
Das Niestrath-Relief …
… in unserer Trauerhalle Haspe
Die Halle ist auch beim katholischen und evangelischen Friedhof beliebt. Wir freuen uns, dass wir etwas mit unserer Nachbarschaft teilen dürfen: ein lebendiger Austausch.
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Mopsweg 3, 58135 Hagen
Fax.: 02331/3677-5815
525 | Haltestelle | Büddingstraße |
510 | Haltestelle | Innsbrucker Straße |
Friedhof Holthausen
Der ca. 1,59 ha große Friedhof befindet sich gegenüber der Gemeinde Holthausen an einem bewaldeten Hang. Der Friedhof besteht seit 1901. Er wurde damals bis zur Eingemeindung nach Hagen im Jahre 1929 vom ersten Friedhofs- und Wegewart Fritz Schilling betreut.
Auf dem Friedhof befindet sich das Grab des letzten Gemeindevorstehers und Ehrenbürgers der Gemeinde Holthausen: Friedrich Schmalenbeck (geb. 06.02.1851 und gestorben am 26.05.1928). Der Grabstein wurde erhalten und steht heute in der Nähe der Andachtshalle. Der Vater des Gemeindevorstehers vermachte seinerzeit die Friedhofsfläche dem Dorf Holthausen.
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Zur Hünenpforte, 58093 Hagen
Fax.: 02331/3677-5814
518 | Haltestelle | Alte Dorfschule |
534 | Haltestelle | Alte Dorfschule |
Waldfriedhof Loxbaum
Der jüngste, aber mit 19 ha dafür größte kommunale Friedhof in Hagen wurde 1976 der Bevölkerung als Waldfriedhof übergeben. Der Friedhof besticht durch seinen lichten Grünbereich und die helle Architektur der Andachtshalle. Die Gebäude sind unauffällig in die Landschaft eingebettet.
Zu erwähnen sind auch das Bleiverglasungswerk „Das tränende Kreuz“ des Hagener Malers Carl Baumann in der Andachtshalle und das Bronzerelief „Stufen des Lebens“ des 1980 verstorbenen Künstlers Heinrich Holthaus am Vorplatz der Andachtshalle.
Naturlehrpfad
Auf dem Waldfriedhof Loxbaum wurde von uns der Lehrpfad für den jeweiligen „Baum des Jahres“ seit 1989 eingerichtet - mit begleitenden Informationen durch Schrifttafeln und Führungen.
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Hoheleye 5, 58093 Hagen
Fax.: 02331/3677-5816
514 | Haltestelle | Polizeipräsidium |
515 | Haltestelle | Polizeipräsidium |
527 | Haltestelle | Polizeipräsidium |
534 | Haltestelle | Polizeipräsidium |
RuheForst Philippshöhe
Die Nachfrage nach individuellen Bestattungsformen nimmt stetig zu. Der Wunsch vieler Menschen nach einer Ruhestätte in freier Natur wächst zunehmend. Aufgrund dieser Entwicklung wurde im Jahr 2006 der „RuheForst Philippshöhe Hagen“ als erster in Nordrhein-Westfalen eingerichtet. Überdurchschnittlicher Waldreichtum prägt das Landschaftsbild im Stadtgebiet. Hagen ist die waldreichste kreisfreie Stadt in Nordrhein-Westfalen.
42 Prozent der Stadtfläche bestehen aus Wäldern, rund ein Fünftel befindet sich im kommunalen Eigentum. Obschon mitten im Stadtgebiet gelegen, zeichnet sich der RuheForst Philippshöhe durch seine schnell erreichbare und dennoch ruhige Lage aus.
Baumbestand
Das gesamte Waldstück umfasst eine Fläche von 57 ha und liegt auf einer Höhe von ungefähr 240 m. Ein über 90 Jahre alter Laubmischwaldbestand, bestehend aus Eichen, Buchen und Bergahorn, prägt das Bild der Philippshöhe.
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Kuhlestraße, 58089 Hagen
Fax.: 02331/3677-5813
517 | Haltestelle | Heinrichstraße |
547 | Haltestelle | Heinrichstraße |
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360 Grad Panorama
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Planansichten RuheForst
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Friedhof Vorhalle
Die Gemeinde Vorhalle erhielt 1894 ihren eigenen Friedhof, der 1918 zum ersten Mal erweitert wurde. Die erste Andachtshalle aus dem Jahre 1900 wurde 1961 durch eine neue Halle ersetzt. Mit dem sogenannten „Neuen Teil“ oberhalb der Autobahn erhielt der Friedhof 1983 seine zweite Erweiterung.
Auf dem Vorhaller Friedhof stehen zwei Grabsteine mit kyrillischer Aufschrift. Der eine Stein ist für einen in Vorhalle verstorbenen russischen Offizier und der andere Stein für die in Hagen verstorbenen Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft. Wie auf sehr vielen Friedhöfen befinden sich auch in Vorhalle Gräber von Bombenopfern des Zweiten Weltkriegs. Zu erwähnen ist an dieser Stelle das Grab des Gemeindevorstehers von Vorhalle Ewald Kirchberg, geboren 1812 und verstorben 1902. Nach ihm wurde die Kirchbergstraße in Vorhalle benannt.
Muslimisches Grabfeld und muslimisches Waschhaus
Mit dem muslimischen Grabfeld mit Waschhaus setzen wir auf dem Friedhof Hagen-Vorhalle ein klares Zeichen für unsere Offenheit gegenüber allen Kulturen und Konfessionen.
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Friedhofsweg 1, 58089 Hagen
Fax.: 02331/3677-5817
516 | Haltestelle | In der Imke |
536 | Haltestelle | In der Imke |