Peter Behrens Raum des Abschieds von 1907

Eduard-Müller-Krematorium

Bestattungskultur trifft Architektur: Das Wahrzeichen des Hagener Friedhofs Delstern ist unbestritten das Eduard-Müller-Krematorium. Das denkmalgeschützte Gebäude, benannt nach dem Sanitätsrat Dr. Eduard Müller, wurde von Peter Behrens entworfen und ging als erstes Krematorium in Preußen in die Geschichte ein. Der Bau wurde 1907 umgesetzt. 

Die historische Architektur

Peter Behrens

Das Gebäude, das als Gesamtkunstwerk im Jugendstil erhalten ist, zeichnet sich durch eine beeindruckende Außen- und Innenarchitektur aus: ein Gebäudekubus mit monumentalem Sakralbau inklusive einer Vorhalle, die sich auf sechs Pfeiler stützt und einem Schornstein in Form eines Glockenturms. Inspiriert von den mittelalterlichen Florentiner Kirchen schuf Behrens hier ein Kunstwerk für die Abschiedskultur. Optisch stechen außerdem die Apsis mit einem Goldmosaik von Emil Rudolf Weiss hervor sowie die umlaufende mit Orgeln ausgestattete Empore. Bereits im Jahr 1912 wurde in diesem Krematorium die erste Einäscherung durchgeführt. 

Trauer braucht

Perspektive

Mit dem Abschiedsraum auf dem Friedhof Delstern ist ein besonderer Ort für Trauernde entstanden, der Ihren individuellen Bedürfnissen in der Zeit des Abschieds gerecht wird. Er bietet ihnen einen geschützten und ungestörten Rahmen für Ihre Trauer und das Gedenken. 

Null-Euro-Schein „Eduard-Müller-Krematorium“

Die Friedhofsverwaltung hat als erster Friedhof in Deutschland für das Eduard-Müller-Krematorium einen Null-Euro-Souvenir-Schein produzieren lassen. Die Geldscheine tragen die Seriennummern von XEQM 000001 bis XEQM 005000.

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